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2007 erwies sich als ein ziemlich ungewöhnliches Jahr, insofern als der Wachstumsprozess der Reben von Anfang bis Ende nicht nach dem im Weinbau herkömmlichen Muster verlief.
 
Zum besseren Verständnis der Phase, in der die Reben zu sprieβen begannen, einen kurzen Hinweis auf den Winter 2006/2007. Es war ein aus dem Rahmen fallender Winter, die Temperaturen lagen mit wenigen Ausnahmen weit über dem zu dieser Jahreszeit üblichen Durchschnitt.
Das hatte einen frühen Beginn der Wachstumsperiode zur Folge, von dem nicht nur die Rebstöcke, sondern die gesamte Pflanzenwelt betroffen war. Schon in diesem Stadium lieβ sich voraussehen, dass eine vorzeitige Weinernte zu erwarten war.
Durch die ausreichenden Regenfälle im März verfügten die Böden im Frühjahr bei Beginn der Vegetationsperiode über genügend Wasserreserven und die beträchtlichen Niederschläge im Mai und Juni förderten ein üppiges Wachstum der jungen Triebe und trugen zu einer optimalen Entwicklung der Reben bei. Somit setzte auch die Blüte auβergewöhnlich zeitig ein, bei gewissen Traubensorten sogar 30 Tage früher als normalerweise zu erwarten ist. Das lieβ natürlich auch auf eine vorzeitige Weinlese schlieβen.
Um eine optimale Traubenqualität zu erzielen waren zu diesem Zeitpunkt hohe Temperaturen und geringe Niederschläge wichtig, Bedingungen, die im Juli und August in den Gebieten, in denen unsere Weinberge liegen, voll erfüllt wurden. Die Trauben begannen sehr früh zu reifen und der Reifeprozess schritt rasch voran.
Daher begann die Weinlese so früh wie noch nie. Schon am 9. August, zwanzig Tage früher im Vergleich zu den letzten zwanzig Jahren, wurde der Pinot Grigio, der als erste Traubensorte zur Reife gelangt war, geerntet. Wir zogen es vor, frühzeitig mit der Lese zu beginnen, damit der Säuregehalt und die Aromen der weiβen Trauben voll erhalten blieben.     
Weinlese des Marzemino passito in Refrontolo.
Ende August waren alle weiβen Traubensorten geerntet. Das Ergebnis waren gesunde Trauben mit hohem Zuckergehalt.
Normalerweise liegt zwischen der Lese der weiβen und der roten Trauben eine Zeitspanne von etwa einer Woche. Dieses Jahr war es jedoch möglich, die roten Trauben länger am Stock reifen zu lassen, wodurch hervorragende Resultate erzielt wurden bezüglich der Reife der Tannine, der Farbe und des Körpers der Weine.

Die Pause, die zwischen der Ernte der weiβen und der roten Traubensorten eingelegt worden war, betrug also etwa drei Wochen. Der gröβte Teil der roten Trauben wurde zwischen dem 22. und 24. September geerntet, gerade noch rechtzeitig ehe die beträchtlichen Regenfälle Ende September unsere Bemühungen, wirklich gesunde und reife Trauben zu ernten, zunichte gemacht hätten.

Die erzeugte Traubenmenge lag, im Vergleich zu den vergangenen Jahren, weit unter dem Durchschnitt. Wir freuen uns aber, Ihnen mitteilen zu können, dass wir vom Jahrgang 2007 hervorragende Weiβweine und auβergewöhnliche Rotweine erwarten.

Eine Weinlese mit fünf Sternen!

Die erzeugte Traubenmenge lag, im Vergleich zu den vergangenen Jahren, weit unter dem Durchschnitt. Wir freuen uns aber, Ihnen mitteilen zu können, dass wir vom Jahrgang 2007 hervorragende Weiβweine und auβergewöhnliche Rotweine erwarten.
Eine Weinlese mit fünf Sternen!

Ansicht der Hügelländer von Refrontolo, nördlich von Treviso und Venedig.